Trapezprofildach

Bearbeitung von Trapezprofilen

Für das Schneiden Trapezprofilen und organisch beschichteten Trapezprofilen nimmt man am besten Handblechscheren oder Maschinenscheren wie Aushauscheren. Um die Oberfläche durch Wärmeerzeugung nicht zu beschädigen, sollte man auf die Verwendung von Winkelschleifern verzichten. Die Montagerichtung der Platten sollte der häufigsten Windrichtung im Anwendungsgebiet entgegen gesetzt sein. Außerdem sind die Profile auf der Dachfläche so zu montieren, dass mit der Dachfußlinie einen rechten Winkel bilden. Die Dachfußlinie selbst bildet die Basis für alle gelegten Profile. Kleinere Schäden in der Montage kann man mit Farbe ausbessern, insgesamt muss die Oberfläche des Materials fettfrei und sauber sein. Nach den Bohrungen sind die Späne zu entfernen und das Trapezprofil sollte mit einem handelsüblichen, nicht zu aggressiven Reinigungsmittel gesäubert werden. Sie eignen sich sowohl für die Errichtung von Wärmeschutzdächern als auch für mehrstufige Warm- oder Kaltdächer. Übliches Material, aus dem Trapezprofildächer bestehen, ist bandverzinktes Stahlblech. Sie werden entweder im Obergurt oder im Untergurt mit der Tragkonstruktion verbunden. Bei der Lagerung von lackierten Trapezprofilen sollten diese gut abgedeckt sein und es muss eine Unterlüftung gewährleistet werden. Die Wartung ist relativ simpel. Anfallendes Laub muss regelmäßig entfernt werden, bevor es verfault und das Material angreifen kann. Außerdem ist Industriestaub zu entfernen, da dieser gemeinsam mit Wasser eine Reaktion bildet, die die Beschichtung beschädigt. Wenn all das beachtet wird, sind Trapezprofildächer wasser- und regenbeständig. Wenn die Beschichtung intakt bleibt, entsteht auch keine Korrosion, sodass eine hohe Einsatzzeit gewährleistet ist.